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💶 Steuerzahlergedenktag: Wie ticken die Deutschen? 🤔

Foto: Der typische Steuerzahler? Ein Familienmensch. ©Unsplash

Der Steuerzahlergedenktag? Worauf soll dieser Tag eigentlich aufmerksam machen?

Bis zu diesem Tag im Jahr, der jährlich neu vom Bund der Steuerzahler ermittelt wird, arbeiten die Deutschen nur für Steuern und Sozialabgaben. Und dieser Tag ist dieses Jahr am 12 Juli. Erst ab jetzt erwirtschaftet jede*r das Geld, das am Ende als tatsächliches Netto im eigenen Geldbeutel landet.

Doch wie ticken die typischen Steuerzahler*innen in Deutschland eigentlich – fernab der reinen Zahlen? Um das herauszufinden, hat die Steuerplattform Taxfix in einer repräsentativen Studie* über 2.000 Personen befragt, die schon einmal eine Steuererklärung abgegeben haben.

So sehen die typischen Steuerzahler*innen in Deutschland aus 🫵🏼 👀

In der Kleinstadt lebend (58 Prozent), kinderlos (42 Prozent), verheiratet oder in einer Partnerschaft (63 Prozent) und Kund*in der örtlichen Sparkasse (39 Prozent), mit mittlerer Reife (31 Prozent) und Vollzeit berufstätig (47 Prozent). Rund 30 Prozent erhalten ein Jahreseinkommen von bis zu 25.000 Euro. Etwa ein Drittel der Befragten verdient bis zu 50.000 Euro, 29 Prozent erhalten mehr als 50.000 Euro brutto im Jahr.

Ehrlichkeit wichtiger als Wohlstand 🤝💸

Nur jede*r zehnte Befragte (11 Prozent) nennt Wohlstand und Status als grundlegende Lebenswerte. Viel wichtigere Leitwerte sind dagegen: Ehrlichkeit (71 Prozent), Vertrauen (68 Prozent) und Respekt (67 Prozent). Am liebsten verbringen Steuerzahlende die Freizeit mit ihrer Familie und ihren Freund*innen (48 Prozent).

Familie vor Karriere 💘

Wenn sie sich entscheiden müssten, würden 69 Prozent der Studienteilnehmer*innen die Familie über die Karriere (31 Prozent) stellen. Das erklärt auch, warum sich wenig mit einem effektiven Vermögensaufbau beschäftigt wird. Die größte Angst der Meisten ist zudem, eine nahestehende Person zu verlieren (54 Prozent).

Das Schreckgespenst der Steuererklärung: Bürokratie 👻

Obwohl sich für 82 Prozent der Menschen, die eine Steuererklärung abgeben, der Aufwand auszahlt, empfindet der Großteil der Befragten die Steuererklärung als abschreckend. Drei Viertel sagen, dass sie die Bürokratie davon abhält. Trotzdem haben rund acht von zehn Befragten innerhalb der letzten zwei Jahre eine Einkommensteuererklärung abgegeben – laut Statistischem Bundesamt beträgt die durchschnittliche Rückerstattung 1.095 Euro.  

Mehrheit sorgt privat fürs Alter vor anstatt sich auf die Rente zu verlassen 🧑

Fast die Hälfte der Befragten (45 Prozent) sorgt sich um Altersarmut, 28 Prozent vor finanzieller Abhängigkeit. Die Mehrheit (77 Prozent) spart. Bei 71 Prozent der Befragten landet das Geld unverzinst auf dem Girokonto. 29 Prozent präferieren es, ihr Geld und Zinseszinseffekte für sich arbeiten zu lassen und investieren lieber. Für die finanzielle Absicherung im Alter sorgen 56 Prozent bereits heute privat vor, anstatt sich auf den Staat zu verlassen.

App’senzähler? Banking-Apps auf dem zweiten Platz der beliebtesten Apps 🫛📱

Mit 46 Prozent sind Banking-Apps eine der am häufigsten genutzten Apps der Befragten. Nur Social-Media-Apps (52 Prozent) können das toppen. Messenger-Dienste (43 Prozent) wie WhatsApp, Telegramm & Co. belegen den dritten Platz. In ihrer Freizeit konsumieren elf Prozent der Befragten Finanz-Contents oder folgen Finanz-Influencer*innen. Jede*r Zehnte lauscht Podcasts rund um Wirtschaft und Unternehmen.

Jetzt Geld vom Staat zurückholen 💰💰💰

2023 wird ein durchschnittlicher Arbeitnehmer-Haushalt laut Bund der Steuerzahler e.V. voraussichtlich eine Einkommensbelastungsquote von 52,7 Prozent haben. Von jedem verdienten Euro bleiben also nur 47,3 Cent übrig. Doch es gibt eine Chance, sich zu viel gezahlte Steuern zurückzuholen: die Steuererklärung.

Medienbüro

Taxfix

Michaela Grouls
michaela@schroederschoembs.com

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