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New York zeigt Kontraste: Deutschland segelt aus dem Minus, Spanien auf das Event-Podium

Spanien gewinnt den SailGP-Stopp vor Manhattan, während Team Deutschland die Strafpunkte kompensiert. Der Kurs Richtung Rügen ist gesetzt.

New York, 9. Juni 2025: Nach umfangreichen Wing-Reparaturen, hat die SailGP-Flotte an diesem Wochenende die ikonische Kulisse von Manhattan beim Mubadala New York Sail Grand Prix bespielt – mit zwei Tagen, die gegensätzlicher kaum hätten sein können. Während der erste Renntag vor Governors Island von Leichtwind und hoher Strömung geprägt war, zeigte sich der Hudson River am Sonntag mit deutlich mehr Wind und Welle. Das Germany SailGP Team by Deutsche Bank meisterte die Herausforderungen solide und schloss das Event auf Rang 9. ab.

Unterschiedliche Bedingungen, durchwachsene Ergebnisse und viel SpaßDer erste Renntag in New York war geprägt von wenig Wind, starker Strömung und engen Kursen – der Hudson River forderte von allen Teams höchste Präzision. Im ersten von drei Fleet Races trat das Germany SailGP Team – wie alle Boote – mit einer ungewohnten Dreierbesatzung an. Für das Team eine Premiere. Flight Controller James Wierzbowski, der zusätzlich als Grinder einsprang, nannte es „das Maximum an Teamarbeit“. Mit über 90 % Flytime gelang ein starker Auftakt und Platz 4. Für die folgenden Rennen kam Strategin Anna Barth an Bord. In gewohnter Viererbesatzung erreichte das Team dann Platz 7 und Platz 12. Am Ende von Tag eins lag Deutschland auf Rang 7 im Event-Ranking.

Der zweite Renntag brachte deutlich mehr Wind, die volle Crew und teils ruppige Manöver bei über 20 Knoten. „Das war F50-Segeln, wie wir es lieben: schnell, fordernd und körperlich. Leider haben wir es nicht in jedem Rennen sauber durchgezogen“, so Grinder Felix van der Hövel. In den drei Fleet Races belegte das Team die Plätze 10, 6 und 11.

Coach Lennart Briesenick fasst das Wochenende so zusammen: „Mit dem Endergebnis sind wir nicht zufrieden. Wir hatten darauf hingearbeitet, nach San Francisco ein besseres Ergebnis in New York zu erzielen. Einzelne Manöverfehler haben uns in den Rennen zurückgeworfen. Diese Momente müssen wir uns genau anschauen, um weiterzulernen. Die Saison ist noch lang. Unser Plan ist, zu zeigen, dass wir nicht da hingehören, wo wir nach diesem Event im Leaderboard stehen.“

Steuermann Erik Heil schaut nach vorne: „Insgesamt zeigt das Wochenende, dass wir auf einem guten Weg sind, aber eben noch an unserer Konstanz arbeiten müssenI.“

Internationale HighlightsSpanien setzte mit konstanter Leistung ein Ausrufezeichen und holte sich nach dem Sieg in San Francisco auch den Eventtitel in New York – der zweite Erfolg in Serie. Neuseeland lieferte erneut eine starke Leistung ab, patzte jedoch im Finale mit einem Manöverfehler und musste sich mit Rang zwei hinter Frankreich zufriedengeben. Für Brasilien war Race 4 historisch: Mit dem ersten Rennsieg überhaupt sammelte das Team um Martine Grael wichtige Punkte und Selbstvertrauen.

Status quo im Leaderboard
Mit dem 9. Platz in New York sammelt das Germany SailGP Team wertvolle Punkte für die Saisonwertung und gleicht damit die Strafpunkte aus. In der Gesamtwertung steht das Team um Steuermann Erik Heil nun wieder bei 0 Punkten. Für die kommenden Rennen ist das ein wichtiges Signal – sportlich wie mental.

Prominenter Auftakt an der US-OstküsteNew York gilt traditionell als eines der Highlights im SailGP-Kalender – nicht nur wegen der beeindruckende Kulisse, sondern auch wegen seines besonderen Broadway Flairs. Zahlreiche prominente Gäste, darunter DJ Khaled und Team-Mitbesitzer Sebastian Vettel, verfolgten die Rennen vom Grandstand auf Governors Island aus.Den gestrigen World Ocean Day haben das Team und der vierfache Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel dafür genutzt, sich mit dem Thema Biodiversität näher auseinanderzusetzen. Weitere Infos dazu folgen auf den Social Channels des Teams.

Medienbüro

Sail GP

Laura Gäbler
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