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KI Wissenstransfer, wie geht das?

Menschen reparieren einen fehlerhaften Roboter der mit künstlicher Intelligenz ausgestattet ist, Illustration.
GPT-5 ist da. Und alle so: meh. Wie wir aus KI-Katerstimmung Handlungsempfehlungen für unsere Team machen

Es ist Freitag, 8. August: OpenAI stellt GPT-5 vor. Am Wochenende darauf explodieren Blogs und Socials, aber zum ersten Mal ist der Tenor nicht euphorisch. Statt Staunen und Begeisterung gibt es Kritik. Nutzer:innen sehen einen Rückschritt, beklagen Fehler und zeigen sich ungewohnt skeptisch. Die Tatsache, dass OpenAI GPT-4 wieder in die Modell-Auswahl aufgenommen hat zeigt, dass die Kritik laut und deutlich war.
Denn bei S+SPR nutzen wir ChatGPT täglich und erfolgreich. Also heißt das für uns: Handlungsbedarf. Damit sich niemand im Team die Haare rauft oder das KI-Feuer aus Frust erlöscht, sorgen wir dafür, dass alle schnell wieder souverän und vielleicht sogar noch effizienter arbeiten können.

So läuft das bei uns

Schritt 1: Schnell ins Team bringen
Im nächsten Dienstagsmeeting (unser Version eines All-Hands-Meetings) gibt es ein kurzes Update: GPT-5 ist da, die Meinungen dazu sind gespalten. Unsere Empfehlung an alle: ausprobieren, Erfahrungen sammeln, eigene Schlüsse ziehen.

Schritt 2: Analyse in der Do-Group
Unsere AI Task Force, schnappt sich das Thema. Wir recherchieren, testen und prüfen, welche neuen Möglichkeiten GPT-5 uns bietet und wo Grenzen liegen. Ziel ist es, nicht nur intern Expertise aufzubauen, sondern auch die besten Ansätze für unsere Projekte und Workflows zu finden.

Schritt 3: Handlungsempfehlungen entwickeln
Sind die Ansätze klein und schnell umsetzbar, zeigen wir sie im nächste Dienstagsmeeting. Geht es um eingreifende Änderungen oder neue Workflows, machen wir daraus eine Learning Session. Diese dauert maximal 90 Minuten, ist hybrid angelegt und kombiniert Input mit Doing-Teil.

Warum der Aufwand?

KI verändert unsere Arbeit und auch die Erwartungen daran. Unser Fokus liegt darauf, dort Mehrwert zu schaffen, wo menschliche Erfahrung, Expertise und Beratungskompetenz gefragt sind. Den Rest darf gern der Bot erledigen. Es ist uns daher ein zentrales Anliegen, das Wissen um Möglichkeiten, Tools und Best Practices so schnell und präzise wie möglich den Teams zu vermitteln. Damit sie sich auf das fokussieren können, was S+SPR ausmacht: Kundenberatung, Beziehungspflege, Netzwerkarbeit, kreative Impulse und strategische Exzellenz.

Off-Topic zum Schluss: Gedanken zum Mitnehmen

Die Reaktionen auf GPT-5 zeigen drei Dinge:

1. LLMs sind längst fester Bestandteil vieler Arbeitsprozesse. Updates sind heute systemkritisch, vergleichbar mit der Einführung von Windows Vista oder dem erzwungenen Wechsel vom Facebook Business Manager zur Meta Business Suite. Eingespielte Arbeitsweisen funktionieren plötzlich nicht mehr wie gewohnt. Der Sprung von „Spielerei“ zu „unverzichtbarem Werkzeug“ ist längst vollzogen.
2. Eine Abhängigkeit von nur einem LLM wird riskanter. Anbieter, die mehrere Modelle bündeln und plattformübergreifend integrieren helfen, Updates entspannter zu überstehen.
3. Möglicherweise ist die Zeit der großen Sprünge vorbei. Der Wow-Faktor sinkt, Erwartungen steigen. Das ist eine Chance für einen differenzierteren und erwachseneren Diskurs über KI.

Wollen wir zusammen darüber sprechen? Dann meldet euch gern bei uns: AI@schroederschoembs.com.

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Volker Körkemeier
volker@schroederschoembs.com
+49 171 9318892

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